Armee der Frankensteins (2013)

Alan Jones ist mal wieder vom Pech verfolgt. Nicht nur das er seine Miete nicht zahlen kann, auch seine Freundin erwischt er beim fremdküssen. Dabei wollte er ihr doch einen Heiratsantrag machen. Auf dem Heimweg wird er auch noch von Gangstern überfallen. Bevor sie ihm sein nicht vorhandenes Geld stehlen können, wird er von einen kleinen Jungen gerettet. Dieser hat jedoch was anderes mit Alan vor. Er und sein Meister basteln nämlich an einem Monster und brauchen noch ein Auge. Als Alan wieder aufwacht, ist er gefesselt und um ein Auge ärmer. Unterdessen wird das Experiment zu Ende gebracht. Und es funktioniert. Leider öffnet sich dabei ein Portal und die vier zieht es ins 19. Jahrhundert in die Zeit des Bürgerkrieges. Dort müssen sie nicht nur gegen eine Armee von Frankensteins kämpfen sondern auch gegen Rebellen. Können sie es schaffen die Frankensteins zu vernichten und wieder in ihre Zeit zu kommen?

Eigentlich bin ich ja kein Freund von Zeitreise Storys. Da ich aber schon die beiden Ryan Bellgardt Filme Gremlin und The Jurassic Games angesehen habe, wollte ich auch noch seinen Debütfilm Armee der Frankensteins schauen. Und ich wurde angenehm überrascht. Man sollte das jetzt nicht falsch verstehen, Armee der Frankensteins ist weit entfernt ein guter Film zu sein, dennoch hat er einen gewissen Unterhaltungswert. Mal abgesehen, das der DVD Text mal wieder vollkommen verkehrt ist und Alan als Monster angepriesen wird und es auch keine Armee von Frankensteins ist sondern „Frankensteins Monster“ kann man sich gut unterhalten lassen. Die Effekte sind erstaunlicherweise recht gut geworden und die Freigabe nur für Erwachsene hat seine Berechtigung. Nur die Greenscreen-Szenen und die eingefügten Monster sehen manchmal recht plump aus. Die darstellerischen Leistungen schwanken von talentiert zu völlig deplatziert. Das größte Manko des Filmes ist die viel zu lange Laufzeit von knapp 105 Minuten. Leider geht dem Film nach gut 80 Minuten die Luft aus und man denkt, man hätte die Story nach der Schlacht der Armee der Frankensteins beenden und den ganzen Plot um die Ermordung von Abraham Lincoln, der noch drangehängt wird, weglassen sollen. Aber seis drum.

Alles in Allen haben wir hier einen überraschend unterhaltsamen Film, der um einiges kürzer hätte sein können…

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