Death Hunt – Wenn die Gejagte zur Jägerin wird! (2022)

Da ich die letzten Wochen mal wieder vollkommen motivationslos war, gab es dieses Jahr noch keinen Eintrag hier im Blog. Eigentlich wollte ich 2 bis 3 Filme pro Woche besprechen. Mit Einen in 21 Tagen bin ich aber dicht dran meine Quote zu erfüllen. Für mein „Comeback“ habe ich mir den Film Death Hunt ausgesucht, da er mir thematisch zusagt und ich auch mal etwas Gutes schauen wollte. Dachte ich zumindestens….

Brooke und ihr Freund Ray, wollen ein gemeinsames Wochenende verbringen. Als sie auf einer abgelegenen Straße, weit ab vom Highway fahren, werden sie plötzlich vom örtlichen Sheriff angehalten. Dieser möchte sie aber nicht einfach kontrollieren sondern hat noch andere Dinge im Sinn. Gemeinsam mit seinen Freunden TJ und Rick, ist er ein leidenschaftlicher Jäger. Da aber die Jagd auf dummes Wild langweilig ist, verschleppen sie Brooke und Ray auf eine Insel und blasen zu einer Menschenjagd…

Der Film ist unlängst bei Amazon Prime reingekommen, so dass ich mal einen Blick riskiert habe. Ich mag eigentlich Filme mit der „Menschenjagd“ Thematik. Diese gehen alle auf den Film „Graf Zaroff – Genie des Bösen“ von 1932 zurück. Das erste mal bin ich mit der Thematik in den 90ern mit dem Film „Surviving the Game“ in Berührung gekommen. Seitdem hab ich unzählige Filme in der Richtung geschaut. Death Hunt ist ein handwerklich solide umgesetzter Film. Leider fehlt es mir an Spannung und der Film wird schnell langweilig. Das liegt auch daran, das man mit den Opfern nicht gerade sympathische Protagonisten hat. Im Endeffekt sind das Ehebrecher. Die Jäger hingegen, sind mir nicht Arschloch genug so das ich meine Sympathiepunkte nicht eindeutig genug verteilen kann. Dazu kommen mir noch zu viele Logiklöcher bzw. Regiefehler. Die Jäger lassen zum Beispiel eine Maschinenpistole liegen, so dass sich die Frau bewaffnen kann. Sie lassen auch die Jagdhütte offen stehen, die vollgepackt ist mit Waffen, Sprengstoff und Munition. Andererseits hätte ich an Stelle der Frau, die ganze Hütte abgefackelt um ihren Gegnern den Zugang zum Nachschub abzuschneiden. Als Regiefehler würde ich anmerken, dass man alle Leichen immer atmen sieht einen Schnittfehler gibt es auch noch, auf den ich aber nicht weiter eingehe. Über Regie und Cast kann ich nichts weiter sagen, da mir alle vollkommen unbekannt sind und auch nicht wirklich viel bisher gemacht haben. Schauspielerisch kann ich aber keinen einen Vorwurf machen. Wie gesagt es ist solide umgesetzt. Wahrscheinlich krankt alles am mauen Budget und dem ideenlosen Drehbuch. Schade drum….

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