Ich baue einen Iron Man

Jeder wird sicherlich schon einmal im Zeitschriftenhandel diese Teile gesehen. Irgendwelche Ausgaben für Sammler. Man kann irgendwelche Modelle von Filmen sammeln, Comics oder irgendetwas über Monate zusammen bauen. Ich kann mich noch daran erinnern, das ich in den 90ern einen T-Rex gebastelt habe. Da war ein Skelett, welches im Dunkeln leuchtet und dann aus Plastikschalen, die Außenhaut. Dazu gab es immer Begleithefte mit nützlichen Informationen. Später hatte ich dann noch eine Reihe, die sich mit der Numismatik beschäftigte und in jeder Ausgabe einen Geldschein oder eine Münze aus einem fremden Land aufwartete.

Scheinbar verkauft sich der Kram immer noch und man findet ständig neue dieser Ausgaben im Handel. Ich hatte mir dann mal die erste Ausgabe mit dem Iron Man Helm für einen Euro gekauft um einmal zu schauen, wie sich das Ganze in den Jahren verändert hat.

Im Internet konnte man lesen, dass sich viele Leute nicht nur ein Set gekauft haben, sondern sich mit Mehreren eingedeckt haben. Für einen Euro kann man das schon mal machen. Ich jedenfalls nicht. Mich erstaunte, dass der Helm aus Metall ist. Was die ganze Sache um einiges hochwertiger macht. Außerdem bekommt man einen kleinen Schraubendreher in Iron Man Optik dazu. Schon alleine dafür, hat sich die Investition von einem Euro gelohnt.

Wie auch bei den alten Ausgaben, liegt ein Begleitheft bei, dass einem erklärt, wie man den Helm zusammenbaut. Dieses wurde mit Fotos umgesetzt und lässt keine Wünsche offen.

Das Problem welches ich hatte war, dass die Schrauben ziemlich klein war und die Arbeit damit ziemlich frickelig ist.

Eine große Hilfe ist, dass der Schraubendreher magnetisiert ist und die Schrauben an der Spitze hängen bleiben. Manchmal gibt es jedoch Situationen, wo die Schraube vom Teil abgestoßen wird und diese dann nicht mehr gerade am Werkzeug hängt und das gefriemel los geht. Ich hatte mit meinen „großen“ und zittrigen Händen meine Probleme alles zusammen zuschrauben.

Ich muss jedoch gestehen, dass sich das Endergebnis sehen lassen kann. Der Helm ist schön schwer und sieht sicherlich auch alleine, nett auf dem Schreibtisch aus. Man kann an der Seite drehen um die Beleuchtung einzuschalten. Die Gesichtsplatte hält via Magnet und darunter befindet sich das Batteriefach. Ein Wermutstropfen ist das Begleitheft mit Infos zur Geschichte von Iron Man. Diese erzählt lediglich die Story von Iron Man 1 nach, also den Film. Sowie eine Comicstory die in der (US) Ausgabe 200 gipfelte. Da hätte ich mir schon mehr Liebe zum Detail gewünscht.

Sollte man sich die Reihe kaufen? Das muss jeder für sich selber entscheiden ober er dann nach 100 Ausgaben rund 1100 Euro für eine 60cm hohe, beleuchtete Actionfigur ausgeben möchte. Man könnte nun sagen, wenn man die ganzen „Geschenke“ mit einrechnet, die es bei einem Abo gibt, könnte es sich lohnen. Aber ich glaube nicht daran. Möchte man einen Ständer für seinen Iron Man dazu haben, bezahlt man noch einmal 1 Euro pro Ausgabe mehr. So, dass man dann wöchentlich 12.99 pro Ausgabe bezahlt.

Ich werde die Reihe jedoch nicht weiter verfolgen, da ich nicht so viel Geld in eine Actionfigur stecken möchte, die ich auch noch selbst zusammenbauen muss. Gerade bei meinem Fehlerpotential, wäre es ärgerlich wenn ich beim zusammen bauen etwas zerstören würde. Die Qualität des Helmes ist jedoch recht gut. Für mich ist aber das Preis/ Leistungsverhältnis aber recht unstimmig…

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