The Guardians (2009)

Die kleine, beschauliche Stadt Twilight Cove wird von geheimnisvollen Monstern angegriffen. Der seltsame Dr. Strand hat diese Kreaturen beschworen um damit den Rest des Landes zu überlaufen. Ein Team von vom Staat unabhängig agierenden Söldnern, kommt in die Stadt um die Monster und Dr. Strand zu vernichten.

Man liest im Netz viel schlechtes über den Film. Da mir der Trailer dann doch fast ganz gut gefallen hat, habe ich mir die DVD gekauft und den Film sofort gesichtet. Als Erstes sollte man bedenken, das dieser Film mit wenig Budget gedreht wurde und eher eine Amateurproduktion ist. Für Drehbuch und Regie zeichnet sich Drew Maxwell verantwortlich. Leider mangelt es am Drehbuch aber auch deutlich. Die Story wird zwar kurz und knackig erzählt aber strotzt nur so von Logiklöchern. Den Monstern kann man mit normalen Hieb- und Schusswaffen absolut nichts anhaben, dennoch wird den ganzen Film auf diese geschossen als ob es kein Morgen gibt. Es wird sogar gesagt, dass man mit Schusswaffen nichts anrichten kann, wieso benutzt man sie dann. Den Monstern ist es auch egal b es Tag oder Nacht ist, sie sehen immer gleich scheiße, was man auch in der vollkommen missratenen Egoperspektive der Kreaturen sieht. Weshalb, geht man dann in der Nacht los um ein Buch vom verrückten Dr.Strand zu stehlen? Könnte man ja auch tagsüber machen und sich einen Nachteil weniger verschaffen. Diese und viele weitere Logiklöcher schmälern das Gesehene um einiges. Die Darsteller finde ich jetzt gar nicht mal so schlecht, die Hauptdarsteller machen ihre Sache, den Umständen entsprechend gut. Nur bei den Nebendarstellern und Opfern gibt es so einige Totalausfälle. Die CGI Effekte, sind für eine (Amateur)Produktion von 2009 recht passabel geworden. Da hat man sogar in neueren „The Asylum“ Produktionen schon weitaus Schlechteres gesehen. Als störend empfand ich den weißen Schleier der über Twilight Cove lag und wohl Nebel darstellen sollte. Das Monsterdesign, gefällt mir auch überhaupt nicht und von manchen Einstellungen könnte man meinen, man hätte bei Godzilla was abgeschaut. Der negativste Punkt am Film ist für mich die Kameraarbeit, diese ist gesäumt von eigenartigen Kameraperspektiven und teilweise viel zu langen Blenden auf unnütze Häuser oder auch Grabsteine. Man könnte denken, man wollte damit, die Laufzeit um ein paar Minuten verlängern.

Alles in allen wurde ich dennoch gut unterhalten und habe den Kauf der DVD nicht bereut. Einen Meilenstein des Monsterfilms sollte man nicht erwarten. Lässt man sich jedoch auf diese kleine Produktion ein, kann man durchaus rund 80 Minuten seinen Spaß haben…

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