Spookies (1986)

Eine Gruppe von Jugendlichen möchte ein wenig Spaß haben. Was liegt also näher als in eine Villa einzusteigen, die mitten auf einen Friedhof erbaut wurde. In diesem wohnt ein alter Magier, der seine verstorbene Geliebte wiederbeleben möchte. Dazu benötigt er jedoch Tote. Also kommen die Leute zur richtigen Zeit.

Tja, wie soll hier nur anfangen. Die 80er, ein Jahrzehnt, welches filmisch viele Kultfilme hervorgebracht hat. Sei es bei Komödien oder bei Actionfilmen. Vor allem das phantastische Genre hat viele Perlen hervorgebracht. Das Aufkommen von VHS und Videotheken, hat es ermöglicht das auch kleine Produktionsfirmen für relativ wenig Geld Filme drehen konnten. Zum Beispiel solch Filme wie Spookies. Bei Spookies gibt es sogar noch eine kleine Besonderheit. Dieser Film wurde nämlich aus 2 Filmen zusammen geschnitten. Da man mit der ersten Version nicht zufrieden war, hat man die Regisseure gefeuert. Da man aus dem vorhanden Material nur einen halben Film machen konnte, brauchte man noch mehr. Das herkömmliche Team war durch die Entlassung der Regisseure nicht mehr gewillt zurückzukehren, so das man einen neuen Plot mit neuen Darstellern Drehen musste um den Film wenigstens auf 80 Minuten zu bekommen. Nun haben wir aber das Problem das beide Plots einfach nicht zusammen passen wollen. Auch der ursprüngliche Teil will , durch seine vielen Kürzungen, einfach nicht logisch sein. Dadurch, dass es sich es hier hauptsächlich um Laiendarsteller handelt, kann man auch von der schauspielerischen Leistungen nichts erwarten. Für viele davon war es das erste und letzte Mal vor der Kamera, sicherlich auch wegen der schlechten Erfahrung mit den Produzenten.

Aber was macht nun den Film nun sehenswert? Eindeutig die Effekte. Dabei rede ich noch nicht einmal von den Splattereffekten, denn die sind eher zweitrangig. Das Hauptaugenmerk sind die vielen Monster, die es hier zu sehen gibt. Handgemachte Effekte und Masken sowie Monster in Gummikostümen an mass. Hier wird alles aufgefahren was man aus dem knappen Budget rausholen konnte. Dämonen, Sensenmänner, Zombies, Spinnenfrauen usw. Einfach ein Augenschmaus.

Alles in Allen haben wir hier ein Flickwerk, der nicht durch seine Story oder seine beiden Drehbücher überzeugen kann sondern durch die Liebe, die er in seine Effekte steckt und dadurch einen Unterhaltungswert generiert.

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