Deadpool 30 (2018, Panini)

Nachdem Deadpool Gerry Duggan, dem Autor der Deadpoolreihe, das Auto gestohlen hat, macht er sich auf dem Weg nach New Jersey. Nach einer kurzen Verfolgungsjagt mit Captain America und der wieder zum Leben erweckten Agent Preston, gelangt er zum Laden von Bartor Utler. Dieser hat in der Vergangenheit Experimente an Deadpool durchgeführt indem er ihm Organe entnahm und ihm Drogen zum Vergessen gab. Deadpool nutzt die Chance und injiziert sich alle Drogen die noch da sind. Als Captain America und Preston eintreffen, ist Wade schon friedlich weggeschlummert. Im Kampf in seinem Kopf bläst er einfach jede Erinnerung weg, die ihm unterkommt. Da Wade Wilson, verhandlungsunfähig ist, wird er nicht verurteilt sondern nur in die Psychiatrie eingewiesen.Ob das gut geht?

So, das war sie nun das große Finale? Die Jubiläumsausgabe mit der Nummer 30(0)? Das Ende von Deadpool? So langsam ist man es ja gewohnt, dass man bei Marvel mit großen Radau auf ein überwältigendes Finale hinarbeitet um es dann mit Belanglosigkeit zu erdrosseln. War der erste Teil des 300. Heftes schon zum kotzen (wir erinnern uns), hat man den Rest lieblos hingerotzt. Es gibt zwar eine Handvoll gute Ansätze wie zum Beispiel das durchbrechen der vierten Wand, indem man Deadpool und Autor Gerry Duggon sich über das Ende der Story unterhalten lässt oder die Szenen in Wades Kopf, die ruhig ein wenig verrückter hätten sein können. Jedoch wird es halt nicht mit dem üblichen Wahnsinn ausgereizt. Deadpools vermeintliches Ende wirkt mir viel zu zahm. Oder wollte Dugganeinfach mit unserer Erwartung spielen und hat es extra so inszeniert? Habe ich die Metaebene einfach nicht verstanden? Hat uns Duggan und womöglich Deadpool höchstpersönlich nur verarscht?

Beim Thema Zeichnungen, könnte ich auch nur wieder das wiederholen, was ich bei den vergangenen Heften schon geschrieben habe. Solide aber nichts besonderes…

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