Iron Man / Hulk 01 (2013, Panini)

Tony vergnügt sich gerade mit einer blonden Schönheit in New York, als er ein SMS bekommt. Es ist eine Aufzeichnung von Maya Hansen. Sie erläutert ihm das sie jetzt vermutlich tot ist und Extremis nun frei ist. Tony macht sich auf den Weg zu einer Verkaufsveranstaltung wo Extremis veräußert werden soll. Dies kann er verhindern aber vier mal wurde sie schon verkauft…

Wer Iron Man 3 im Kino gesehen hat, wird mit Extremis etwas anfangen können. Die neue Iron Man Reihe führt die Ereignisse lose fort. Stark Industries wurde fast komplett zerstört und ist wieder im Aufbau. Pepper Potts ist die neue Geschäftsführerin. Jetzt hat Tony mehr Zeit für die wichtigen Dinge im Leben, Frauen! Wenn da nicht Extremis wäre. Das erste Heft bringt noch nicht viel, baut aber den Storybogen aber schon gut auf. Tony kommt hier genauso sympathisch rüber, wie in den Filmen. Auch gibt es hier ein paar gelungene Gags, wie die Anspielung auf seinen Schnauzbart. Auch eine nette Idee ist, dass Tony in New York im M.J.’s ist, was ja bekanntlich der Club von Mary jane Watson aus Spider-Man ist. Was mir nicht so recht gefallen hat sind die Zeichnungen im Club. Pepper Potts, sieht nicht Pepper Pots aus, sie hat keinen Wiedererkennungswert. Auch Tony möchte mir nicht so recht gefallen. Im Laufe des Heftes, wird es aber viel besser…

Manchester, Alabama. Maria Hill macht es sich in einem Diner bequem. Sie ist ungewöhnlich nervös. Plötzlich setzt sich Bruce Banner an ihren Tisch und macht ihr ein Angebot. Er möchte ein Labor, fähiges Personal und ein hohes Budget um Dinge zu erfinden, die ihm ein Platz in den Geschichtsbüchern sichern. Im Gegenzug bekommt Shield den Hulk. Sie müssen ihn nur in die richtige Richtung lenken und nach dem Ausbruch, sicher nach Hause bringen. Da man ja nicht die Katze im Sack kaufen sollte bietet sich eine Gelegenheit, das Produkt zu testen. Denn der Mad Thinker ist in der Stadt…

Tja, auch hier bringt mir das erste Heft noch nicht viel. Das Heft wird zur einen Hälfte, von dem Dialog zwischen Maria Hill und Bruce Banner bestimmt und zum anderen, der kurze Kampf am Ende zwischen Hulk und dem Mad Thinker. Dieser ist einfach nur da um auch den Hulk im Heft zu haben, nicht mehr und nicht weniger. Auffällig ist, dass sich Bruce Banner wie ein arrogantes Arschloch aufführt. Tony Stark und Reed Richards können so viele Erfindungen machen und müssen sich nicht mit einem Stigmata wie Hulk abgeben. Dabei ist ja Bruce Banner viel klüger. Und wenn ihr nicht wollt kann er auch nach China oder Latveria gehen. Da kannte man ihn früher aber anders.

Wie schon bei Iron Man gefallen mir die Zeichnung, hier von Leinil Francis Yu, nicht gerade gut. Da hat er mich in anderen Serien schon besser gefallen. Das eine Panel wo Bruce Banner mit Sonnenbrille am Tisch sitzt, sieht irgendwie verhauen aus. Die Splashpage mit Hulk, sowie die anderen Hulkszenen sind ihm hingegen gut gelungen.

Fazit: An sich ein durchwachsenes Heft. Die Storys sind noch nicht das, was sie sein könnten und die Zeichnungen überzeugen auch nicht so recht. Das bessere Heft ist aber auf alle Fälle Iron Man.

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